KlimaaktivistInnen solidarisieren sich mit der Letzten Generation

25.05.2023

Die Klimaaktivist*innen der Parents for Future – Kreis Viersen solidarisieren sich mit der Gruppe ‘Aufstand der Letzten Generation’, gegen die am 24.05.2023 unverhältnismäßige Razzien wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung durchgeführt wurden.

„Klimaschutz ist kein Verbrechen“, sagen die Viersener Klimaschützer*innen. An verschiedenen Orten im Kreis Viersen haben sie Plakate u.a. mit der Aufschrift „Klimakrise nicht ignorieren, Klimaaktivisten nicht kriminalisieren“ an Statuen angebracht. Den menschlichen Statuen wurden zusätzlich die Augen verbunden. „Dies steht symbolisch für die Klimapolitik, die in Deutschland betrieben wird“, erklärt die Gruppe. „Statt eines effektiven Klimaschutzes werden Klimaaktivist*innen kriminalisiert. Durch Ignoranz können wir die Klimakrise aber nicht lösen“.

Die Gruppe der ‘Letzten Generation’ fordert u.a. die Einführung eines bundesweiten 9 Euro-Tickets für den öffentlichen Personenverkehr und ein Tempolimit von 100 km/h auf der Autobahn. Diesen Forderungen schließen sich die Parents for Future – Kreis Viersen uneingeschränkt an.

„Wir gehören alle der letzten Generation an, die einen Anstieg der globalen Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad noch stoppen kann“, schließen die Viersener Klimaaktivist*innen ihren Appell.

Bundesweit haben sich bereits im März 52 Ortsgruppen der Parents for Future mit der Gruppe der ‚Letzten Generation‘ solidarisiert, die Viersener Ortsgruppe ist Teil dieses bundesweiten Solidaritätsbündnisses. (Hier der Link zur gemeinsamen Presseerklärung der 52 Ortsgruppen.)

Die Pressemitteilung gibt es auch als Download.

Der Rheinische Spiegel hat am 26.05.2023 über die Aktion berichtet.