Aktionstage Nachhaltigkeit 2024: Rückblick

Dieses Jahr waren wir an den Aktionstagen Nachhaltigkeit in Viersen mit zwei Aktionen beteiligt. Am 21.09. hatten wir die Aufführung des dokumentarischen Theaterstücks Klima-Monologe organisiert. Über den sehr erfolgreichen Abend wurde im Rheinischen Spiegel berichtet. Rund 60 Zuschauer haben das emotionale Theaterstück in der Dülkener Christuskirche gesehen und beteiligten sich rege an der anschließenden Diskussion der mit Psychologin Pia Falkenberg (Psychologist for Future) und dem Biolandwirt Willi Bolten.

Am 21.09. hatten wir die Aufführung des dokumentarischen Theaterstücks Klima-Monologe organisiert. Über den sehr erfolgreichen Abend wurde im Rheinischen Spiegel berichtet. Rund 60 Zuschauer haben das emotionale Theaterstück in der Dülkener Christuskirche gesehen.

Im Anschluss an das Theaterstück gab es eine rege Diskussion mit der Psychologin Pia Falkenberg (Psychologist for Future; links im Bild) und dem Biolandwirt Willi Bolten (rechts im Bild), an der sich das Publikum intensiv beteiligt.

Die Aufführung der Klima-Monologe ist durch eine Förderung von Engagement Global (BMZ), einem finanziellen Sponsoring der Firma ClayTec sowie der Ortsverbände von Bündis 90/Die Grünen in Viersen und Nettetal sowie zahlreichen Einzelspendern ermöglicht worden. Die Evangelische Kirche Dülken hat die Räume zur Verfügung gestellt und durch ihre Bewirtung den Abend für alle Teilnehmenden zu einem nachhaltigen Erlebnis werden lassen. Wir danken allen Unterstützer*innen!


Am 24.9. haben wir die Aufführung des Films Was brennt der Viersener Regisseurin Jana Bauch in der Süchtelner Könisgburg organisiert. Mehr als 60 Zuschauer sahen Jana Bauchs Film über das mittlerweile abgerissene Lützerath, das als Symbol gegen den Tagebau Garzweiler und den Abriss der Tagebaudörfer internationale Berühmtheit erlangte. In dem Film gibt Jana Bauch, die unter anderem für Regie, Kamera und Ton verantwortlich war, Einblicke in das Alltagsleben der Klimaaktivist*innen in Lützerath, aber ebenso auch in die gewaltsame Räumung, die durch ein Großaufgebot Anfang 2023 erfolgte.

Im Anschluss an den Film stellte sich die Regisseurin den zahlreichen Fragen des Publikums in einem Filmgespräch, in dem er neben ihrem eigenen Schaffen immer wieder auch um die Klimagerechtigkeitsbewegung und die Unverantwortlichkeit des Braunkohletagebaus in Zeiten einer immer weiter voranschreitenden Klimakrise ging. Der Film und die Diskussion haben gezeigt, dass die Klimagerechtigkeitsbewegung auch nach dem Abriss von Lützerath weiterhin aktiv ist und mehrfach wurde am Abend betont, dass die Problematik rund um den Tagebau Garzweiler noch lange nicht vorbei sei, denn die Pläne zur Flutung des Tagebaus bedrohen die Grund- und Trinkwasserversorgung der ganzen Region.

Auf dem Instagram-Account der Regisseurin sind Informationen zu weiteren Aufführungen des Films sowie zu ihren anderen Fotoprojekten zu finden. Wir danken der Königsburg, Jana Bauch und dem Publikum für einen interessanten und lebhaften Abend, der gezeigt hat, dass Lützerath trotz Abriss noch lebt!


Zum Abschluss der Aktionstage waren wir mit unserem Infostand bei der Abschlussveranstaltung dabei (Foto unten links). Neben dem Sammeln von Unterschriften für unsere Petition zum Erhalt der Natur auf dem Süchtelner Waldfriedhof konnten wir auch direkt unser neues Fahrradcafé (Foto unten rechts) präsentieren, das wir von Peter Beckers (Fahrrad Beckers in Mönchengladbach) geschenkt bekommen haben. Unser Infostand stand unter dem Motto ‚Klimawandel findet Stadt‘ und bei herbstlichem Wetter konnten wir viele Gespräche rund um die Themen Klimawandel und Klimafolgenanpassung führen.